Den besten Bauzins kann man online ermitteln und die Anbieter miteinander vergleichen. Aktuell sind die Zinsen für eine Immobilienfinanzierung niedrig wie und das entfacht bei vielen den Wunsch nach einem Eigenheim oder dem Kauf einer Wohnung. Dadurch steigt natürlich auch die Nachfrage nach einer günstigen Baufinanzierung.
Da der Traum und die Realisierung von einer eigenen Immobilie schon viel Aufwand und Mühe bedeutet, sollte man sich die Finanzierung so angenehm wie möglich gestalten. Daher ist es ratsam die aktuellen Bauzinsen mittels eines Vergleich zu ermitteln, denn als Verbraucher profitiert man natürlich von den niedrigen Zinsen. So gesehen wird bei vielen das Vorhaben von den eigenen vier Wänden wieder realistischer und rückt in greifbare Nähe. Als zukünftiger Bauherrn hat man viele Möglichkeiten nach einer günstigen Baufinanzierung zu suchen, den neben dem Vergleich im Internet bieten auch viele Finanzierungsvermittler, Hausbanken und Direktbanken ihre Dienste zu diesem Thema an. Alle, die jetzt geschickt vergleichen, kommen an das benötigte Baugeld zu besonderes guten Konditionen.
Was sind eigentlich Bauzinsen?
Dieser Begriff steht eigentlich rund um die Kosten für eine Immobilienfinanzierung. Einige Geldinstitute bezeichnen einen Immobilienkredit auch sehr oft als Hypothekendarlehen, daher werden die Zinsen hier dann auch Hypothekenzinsen genannt. Eine weitere Bezeichnung für den Baukredit ist auch das Baugeld, woraus sich dann der Begriff Bauzinsen besser ableiten lässt. Auch wenn es viele Namen für eine Baufinanzierung gibt, der Begriff für die anfallenden Zinsen bleibt in der Regel immer derselbe.
Es gibt wohl kaum einen Bauherren, der das benötigte Baugeld ohne einen Kredit vorhalten kann und so wird es immer wieder zu einer Finanzierung für den Hausbau oder den Wohnungskauf kommen.
Viele fragen sich jetzt wahrscheinlich, was denn der Unterschied zwischen einem Kredit und den Kreditzinsen ist. Die Frage kann schnell beantwortet werden, denn hier sind kaum Differenzen zu nennen. Als Kunde bzw. Verbraucher wählt man ein bestimmtes Darlehen, bespricht sich in der Regel mit dem Anbieter und klärt dabei die Konditionen ab. Erhält dann der Verbraucher eine Zusage vom Anbieter, entsteht eine Finanzierung. Im Laufe der Tilgung fallen die Zinsen der aufgenommenen Darlehenssumme immer weiter ab, bei einem sogenannten Annuitätendarlehen die Baufinanzierungszinsen aufgrund der Restschuld und nicht auf die ehemalige Darlehenssumme berechnet werden.
Als Kreditnehmer sollte man aber bedenken, dass eine Baufinanzierung immer zweckgebunden ist. Dies ist bei einem gewöhnlichen Kredit nicht der Fall. Ein weitere sehr wichtiger Punkt ist hier die Sicherheit. Nimmt man ein normales Darlehen auf, dann richtet sich die Bank in der Regel nach dem Einkommen und nach der Bonität. Es wird selten ein Gegenwert als Sicherheit verlangt. Bei der Baufinanzierung ist das nicht so einfach. Die Bank erhält hier einen Eintrag in das Grundbuch, und solange die Immobilienfinanzierung nicht restlos getilgt ist, bleibt dieser Eintrag im Grundbuch bestehen. Kommt es also zu einem Zahlungsausfall durch den Schuldner, hat der Kreditgeber das Recht die Immobilie zu veräußern und damit seinen Ausfall zu decken. Durch dieses Verfahren wird das Risiko für das Kreditinstitut sehr stark gesenkt, was im Grunde dazu führt, dass die Kreditzinsen höher sind als der aktuelle Bauzins.
Wie hoch sind die Bauzinsen wirklich?
Strebt man zum jetzigen Zeitpunkt eine Finanzierung einer Immobilie an, dann profitiert man natürlich von dem Zinstief, das aktuell vorherrscht. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Baubranche einen großen Boom erlebt.
Studiert man die aktuellen Bauzinsen und fragt sich dann nach der Höhe, muss man aber dennoch einiges beachten. Als Erstes sollte man sich fragen, welche Zinsbindung man anstrebt, denn durch die Dauer der Bindung erfährt man etwas darüber, wie viele Jahre der effektive Jahreszins besteht. Danach kann erst die Anschlussfinanzierung zum Beispiel mit einem Forward-Darlehen erfolgen. Da im Augenblick ein sehr niedriger Bauzins die Regel ist, sollte man als Kunde immer eine möglichst lange Zinsbindung anstreben. Experten sind der Meinung, dass aktuell eine Bindung von 15 Jahren bei der Immobilienfinanzierung das Optimum darstellt.
Schaut man sich das an ein paar Beispielen an, dann sieht das so aus. Bei einem Darlehensbetrag von 200.000 Euro und einer Laufzeit von 5 Jahren sowie einem Eigenanteil, der sich auf 40 Prozent beläuft, zahlt man 0,8 % effektiven Jahreszins. Bei 10 Jahren Bindung ist es knapp unter einem Prozent und bei 15 Jahren sind 1,3 %. Möchte man sich gar auf eine Bindung von 30 Jahren festlegen, dann sind mit 1,8 % zu rechnen.
Aus welchem Grund sind die Bauzinsen aktuell so niedrig?
Als Bauherr fragt man sich natürlich auch warum sind die Zinsen aktuell so billig bzw. was sind die Ursachen für solch ein Erscheinungsbild. Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn dafür müssen diverse Faktoren mit einbezogen werden. Als aller Erstes muss sich der Bauherr klar machen, dass er selbst einen großen Einfluss auf die Zinssätze hat.
Die wichtigsten Faktoren für die Konditionen einer Finanzierung:
- Bonität
- Eigenkapital
- Zinsbindungsdauer oder Zinsfestschreibung
- Zinsentwicklung auf den Kapitalmärkten
- Finanzierungslaufzeit
Schauen wir uns die Bonität an. Sie spielt eine wichtige Rolle. Die Bank hat zwar zur Sicherheit die Immobilie oder das Grundstück, was aber bei einem Zahlungsausfall auch immer mit einem großen Aufwand verbunden ist. Sollte der Wert der Immobilie in der Zwischenzeit gesunken sein, dass würden bei einem Zahlungsausfall die Banken deutlich drauflegen. Hat man als Bauherr eine gute Bonität, dann spart man letztendlich auch bei den Konditionen und als Verbraucher kann man durch staatliche Förderungen und einem günstigen Sollzins bei der KfW zusätzlich profitieren.
Beim Eigenkapital kann man ganz deutlich sagen, je höher dieses ausfällt, umso niedriger wird der Jahreszins. Aus diesem Grund sollte die Eigenkapitalsumme auch möglichst bei 20 % liegen. Es gilt auch zu bedenken, dass noch Nebenerwerbskosten anfallen, die nicht in die Immobilienfinanzierung einfließen und oft aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Damit die Baufinanzierung auch wirklich gut und vor allen Dingen gesichert ist, ist es besser man hat ein Eigenkapital von ca. 40 %.
Die Zinsbindungsdauer oder auch die Zinsfestschreibung kann man durchaus mit der Laufzeit eines jeden anderen Kredits vergleichen. Je länger die Laufzeit angesetzt ist, umso höher fallen die Zinssätze aus. Der einzige Unterschied hier besteht darin, dass man von einem festen Zinssatz spricht und diese Sicherheit lassen sich die Banken natürlich teuer bezahlen. Als Bauherr sollte man hier also durchaus vorausschauend planen. Sind die Bauzinsen gerade niedrig, dann sollte man eine lange Zinsbindung anstreben. Lässt man sich auch eine kurze Zinsbindung ein, dann hat man nach Ablauf dieser Zeit nur einen kleinen Teil getilgt und muss dann riskieren, dass die Zinsen gerade auf einem Hoch sind und man zu schlechten Konditionen einen neuen Kredit abschließen muss. Anders sieht es aus, wenn die Zinsen zu Baubeginn sehr hoch sind, dann sollte man bestrebt sein, eine kurze Bindung einzugehen. Daher ist es immer wichtig, dass man schon einige Zeit vor Baubeginn die Entwicklung beobachtet.
Natürlich werden die Bauzinsen auch durch die Kapitalmärkte und deren Schwankungen sehr stark beeinflusst. Bei uns ist der wichtigste Faktor die Europäische Zentralbank (EZB), die ihren Sitz in Frankfurt hat. Diese Bank bestimmt den sogenannten Leitzins und gibt auch Auskunft darüber, wie viel Zinsen zu zahlen sind, wenn sich Kreditinstitute bei der EZB Geld leihen, um dies wiederum weiterzuverleihen. Wenn der Leitzins also fällt, dann fallen auch die Kosten für die Baufinanzierung. Im umgekehrten Fall funktioniert das natürlich ebenso. Zum Kapitalmarkt gehören natürlich auch die Pfandbriefe, die als konservative Anlageform gelten. In der Regel gelten Pfandbriefe als sehr sicher und werden daher auch durch Hypotheken oder Immobilien gedeckt.
Es gibt vier große Bereiche von Pfandbriefen:
- Hypothekenpfandbriefe
- öffentliche Pfandbriefen
- Schiffspfandbriefe
- Flugzeugpfandbriefe
Man kann also durchaus sagen, wenn die Zinssätze für die Pfandbriefe ansteigen, dann steigen auch die Bauzinsen.
Ab diesem Punkt wird schnell klar, dass die komplette Materie rund um die Baufinanzierung sehr komplex ist und sich auch nur schwer vorausplanen lässt. Da die wirtschaftliche Lage in Europa aktuell nicht stabil ist, ist es klar, dass die Zinsen momentan sehr niedrig sind. Verbraucher bauen in solcher eine Phase nicht gern, denn es schwingt immer eine gewisse Ungewissheit mit. Aus diesem Grund ist die EZB immer bemüht, billiges Geld zur Verfügung zu stellen. Dies bedeutet, dass sie den Leitzins senkt. Verfolgt man den Leitzins, stellt man fest, dass dieser aktuell bei 0,05 % liegt und somit auch die niedrigen Bauzinsen erklärt.
Wie berechnet man die Bauzinsen?
Alle Arten von Zinsen kann man heute bequem online berechnen. Es gibt sogenannte Zinsrechner. Als Verbraucher gibt man einfach seinen Nettodarlehensbetrag und die gewünschte Laufzeit ein. Innerhalb kürzester Zeit erhält man dann ein aussagekräftiges Ergebnis.
Vorher sollte man noch einige Begriffe genauer kennen:
Der Nettodarlehensbetrag: Es handelt sich hier um die Summe, die dem Verbraucher am Ende auf sein Konto ausbezahlt wird, wenn die Baufinanzierung genehmigt wurde. Man sollte hier aber bedenken, dass neben dem Nettodarlehensbetrag noch weitere Kosten anfallen. Dies sind Nebenerwerbskosten, sonstige Gebühren und auch die Zinsen. Der Verbraucher kann den Nettodarlehensbetrag sehr einfach selbst ausrechnen, indem er alle Kostenpunkte abzieht und somit dem Bruttodarlehensbetrag mehr Aufmerksamkeit schenkt, denn dieser macht klar, wie hoch der Kredit tatsächlich ist.
Der Sollzins: Im nächsten Schritt muss man den Sollzins und den effektiven Jahreszins unterscheiden. Die Banken machen hier nur wenig Unterschiede, aber als Verbraucher sollte man sich den Unterschied mal vor Augen führen. Der Sollzins zeigt, welche Zinsrate man für das Darlehen bezahlt. Hier bleibt der zins für das vereinbarte Darlehen und die Laufzeit stabil. Der effektive Jahreszins hingegen enthält noch weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Bearbeitungsgebühr, der Auszahlungskurs und die Zinsverrechnungstermine. Möchte man also vergleichen, dann sollte man sein Augenmerk auf den effektiven Jahreszins und nicht auf den Zollzins des Baugelds legen.
Die Sondertilgung: Als Verbraucher sollte man sich auch mit der Sondertilgung und der anfänglichen Rate beschäftigen. Als Kreditnehmer kann man sich sonst gleich zu Anfa
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