Benötigt man in der heutigen Zeit ein Baudarlehen oder eine Baufinanzierung, dann sollte man auf jeden Fall einen langen Atem haben. Zum Glück stehen dem Kunden hier viele Banken und andere Dienstleister zur Verfügung, die man alle miteinander vergleichen sollte, denn es gibt die unterschiedlichsten Konditionen und Zinsen.
Als Bauherr sollte man sich hier also vor einer Entscheidung für eine Immobilienfinanzierung umfassend informieren und auch einen Baudarlehen Vergleich durchführen. Zwar ist die Höhe der Bauzinsen wichtig, aber nicht der einzige Faktor zu einer Entscheidung. Das Eigenkapital spielt nämlich hierbei eine wichtige Rolle. Laien, die sich mit dem Thema nicht auskennen, benötigen eine professionelle Beratung und einen starken Partner an ihrer Seite, der sie beim Vergleichen mit Rat und Tat unterstützt.
Das Baudarlehen und die Baufinanzierung
Benötigt man ein Baudarlehen, dann bietet der Markt hier zahlreichen Varianten. Ein Vergleich der Zinssätze ist bei einer Baufinanzierung unumgänglich, denn auf dem Markt findet man viele Anbieter mit den unterschiedlichsten Konditionen. Dabei bietet nicht nur die Bank eine Finanzierung der Immobilie an, sondern auch zahlreiche andere Dienstleister stehen dem Kreditnehmer gegenüber. Verzichtet man auf einen Vergleich der Zinsen, dann wird schnell klar, dass man einen Fehler gemacht hat, denn oft zahlt man mehr Tilgungszinsen als nötig. Dieses Geld hätte auch in das Eigenheim fließen können.
Welche Entscheidung ist richtig?
Muss man sich für ein Baudarlehen oder eine Baufinanzierung entscheiden, dann sind neben einem Vergleich noch etliche andere Faktoren von Bedeutung. Nachfolgend die sechs wichtigsten Punkte, die man sich im Vorfeld überlegen sollte. Ganz wichtig sind die Angebote mit unterschiedlichem Eigenkapital, denn dadurch können geringere Zinsen ausgehandelt werden. Für Banken ist natürlich die Sicherheit das oberste Gebot, so wird ein Darlehen ohne Eigenkapital sehr schwierig. Als Sicherheit wird hier oft die Immobilie selbst genutzt, und wenn es keine weiteren Sicherheiten gibt, dann kann es auch vorkommen, dass Kreditinstitute das Darlehen ablehnen. Für Banken ist das Risiko einfach zu groß. Und für den Kreditnehmer bedeutet kein Eigenkapital ein unnötig hoher Zinssatz. In solch einem Fall sollte man immer das Gespräch mit der Bank nutzen und auch einen Vergleich der anderen Anbieter durchführen.
Als Weiteres muss vom Kreditnehmer vor dem Antrag überlegt werden, ob es sich hier um einen Kredit für eine Eigentumswohnung handelt und wie die spätere Anschlussfinanzierung aussehen soll. Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist die Ablösung des Baudarlehens. Große Unterschiede gibt es auch bei einem Kredit, wenn es sich um einen Mietkauf der gewünschten Immobilie handelt.
Die wichtigsten Grundlagen einer Baufinanzierung
Die häufigste Form der Baufinanzierung ist die mit Eigenkapital. Diese Form der Finanzierung kann man für einen Umbau, einen Neubau oder auch für einen Erwerb von einem Eigenheim nutzen. Grundvoraussetzung für eine Immobilienfinanzierung ist immer eine Immobilie, die als Sicherheit eingesetzt werden kann. Das Eigenkapital solle immer mindestens 20 Prozent der Kreditsumme ausmachen, sodass dies bei einer Baufinanzierung von 150.000 Euro dann ungefähr 30.000 Euro wären. Hier muss aber nicht unbedingt Eigenkapital zur Verfügung stehen – es kann sich auch um einen Bausparvertrag handeln. Für die restliche Finanzierung sind dann die Zinssätze der Banken relevant. Es lohnt sich also immer ein Vergleich. Der erste Weg eines Kreditnehmers sollte ihn in die Hausbank führen, denn die kennen den Kunden bereits und bieten hier sicherlich die besten Konditionen an. Aber auch Finanzdienstleister, Versicherungen und Online-Banken bieten die Immobilienfinanzierung an. Zusätzlich sollte jeder zukünftige Bauherr ein KfW Darlehen beantragen.
Durch die Angst vor finanziellen Engpässen neigen viele Menschen dazu ein Darlehen ohne Eigenkapital zu beantragen. Besteht eine gute Bonität, dann kann das Baugeld bei entsprechenden Zinsen beantragt werden. Die Reserven durch das Eigenkapital kann man dann sehr gut für Reparaturen und anderes verwenden, ohne das Darlehen aufstocken zu müssen. In der Regel handelt es sich bei einer Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital um eine recht hohe Summe. Auch wenn aktuell das Zinsniveau sehr niedrig ist, kann man durch einen Vergleich viele Tausend Euro sparen.
Zinsen für die komplette Laufzeit berechnen
Der Vergleich der Bauzinsen sollte immer für die komplette Laufzeit stattfinden. Die eigene Bank sollte hier immer der erste Ansprechpartner sein, wobei Darlehen ohne Eigenkapital auch von zahlreichen anderen Institutionen angeboten werden. Dies Zinsen sind hier oft sogar niedriger. Unbedingt in einen Vergleich sollten immer die Eigenleistungen mit einfließen, das Darlehen kann oftmals niedriger ausfallen, wenn man Handwerker durch eigene Arbeiten ersetzen kann.
Möchte man ein Baudarlehen für den Umbau zu einem Energiehaus nutzen, dann können staatliche Förderungen hier eine große Hilfe sein. Banken stellen dazu einen Antrag bei der KfW und finanzieren den Rest. Voraussetzung ist auch hier immer die Entscheidung, ob das Darlehen mit oder ohne Eigenkapital beantragt wird. Ebenso wichtig ist die Bonität des Kreditnehmers, denn wenn diese nicht gegeben ist, kann ein Baudarlehen nicht beantragt werden. Ein Kredit für eine Immobilienfinanzierung sollte auf jeden Fall nur beantragt werden, wenn das Einkommen auf lange Sicht gesichert ist und jede Rate pünktlich gezahlt werden kann und somit die Tilgung sichergestellt ist. Banken schauen in erster Linie auf die finanzielle Lage, denn die Zinsen für solch eine Finanzierung sind sehr hoch. Um die Zinssumme begleichen zu können, muss schon ein sehr guter finanzieller Rahmen bestehen und mit der eigentlichen Tilgung wurde dann noch nicht mal begonnen. Daher ist ein Vergleich mit einem Rechner für das Darlehen unumgänglich, denn die Zinsbindung erfolgt in aller Regel auf viele Jahre.
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